Rekonstruktion des Ohrläppchens
Die Notwendigkeit für die (Neu-) Formung von Ohrläppchen kann verschiedene Ursachen haben. Tragen von schwerem Ohrschmuck oder Piercing kann das Reißen von Ohrläppchen verursachen.
Zu „fleischig“ ausgeprägte Ohrläppchen sowie ein Missverhältnis derselben zur Ohrmuschel, angewachsene Ohrläppchen sowie angeborene Fehlbildungen oder durch Unfälle bzw. Geschwülste derselben können Indikation für eine Ohrläppchen – Rekonstruktion darstellen.
Therapie
Für die Verkleinerung, Korrektur und Rekonstruktion stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Eine Volumenminderung kann z. B. durch Ausschneiden eines dreischichtigen Gewebeüberschusses erfolgen. Angewachsene oder zu kleine Ohrläppchen können mit Wangenhaut aufgebaut werden. Für die Rekonstruktion stehen weitere lokale Lappenplastiken zur Verfügung, die gelegentlich im Rahmen mehrerer zeitlich versetzter Operationen durchgeführt werden müssen.
Risiken
Die Ohrläppchenrekonsturktion ist mit niedrigen Risiken verbunden. Wie bei jeder Operation können Nachblutungen, Blutergüsse, Schwellungen, Infektionen, Wundheilungsstörungen, Narbenwucherungen (Keloid) oder Hautverfärbungen auftreten. Nach einer Operation lassen sich für wenige Wochen Gefühlsstörungen im Bereich der Narbe oft nicht vermeiden.
Bitte beachten Sie
Dieses Informationsmaterial kann ein sorgfältiges Beratungsgespräch und eine patientenbezogene Untersuchung nicht ersetzen. Über spezielle und individuelle Risiken, Einschränkungen und Möglichkeiten der Bauchdeckenstraffung, muß der Operateur gezielt aufklären. Jeder Patient sollte Risiken und Einschränkungen des Ergebnisses bei diesen Operationen verstanden haben.
Ausführliche individuelle Informationen erhalten Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch in meiner Praxis.